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Neue Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet

Jetzt auch messbare Indikatoren und Ziele definiert

Berlin, 11. Januar 2017:  Die Bundesregierung hat die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie – Neuauflage 2016 beschlossen. Bei der Neuauflage der Strategie handelt es sich um die umfassendste Überarbeitung seit ihrer Einführung  im Jahr 2002.

Die Strategie bildet den wesentlichen Rahmen für die nationale Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs): Für jedes VN-Ziel – dazu zählen u. a. Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung – formuliert die neue Strategie politische Prioritäten und Maßnahmen sowie messbare Indikatoren und Ziele, in der Regel für das Zieljahr 2030.

Unabhängige Analysen des Statistischen Bundesamtes zeigen, wo Deutschland sich auf dem Weg zum Ziel befindet.

Zudem stärkt die Strategie sowohl die Zusammenarbeit innerhalb der Bundesregierung für eine nachhaltige Politik als auch die Kooperation mit den wichtigen Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.

Hierzu der Chef des Bundeskanzleramts, Bundesminister Altmaier: „Die Verabschiedung der Agenda 2030 war ein großer Durchbruch. Mit der neuen Nachhaltigkeitsstrategie trägt die Bundesregierung wesentlich zu ihrer Umsetzung bei. Wir werden zeigen, dass materieller Wohlstand, eine solidarische Gesellschaft und der Schutz unserer Umwelt Hand in Hand gehen können und müssen.“

Die Strategie wurde von allen Bundesministerien im Rahmen des Staatssekretärsausschusses für nachhaltige Entwicklung unter Leitung des Chefs des Bundeskanzleramtes erarbeitet.

Einbezogen wurden zahlreiche Stellungnahmen von Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden und Institutionen aus einem knapp einjährigen Dialog.  Auch die IASA war – wie weitere Verbände – eingeladen, an der Erarbeitung Nachhaltigkeitsstrategie mitzuwirken.

Die Strategie ist im Internet abrufbar unter www.deutsche-nachhaltigkeitsstrategie.de. Eine Printausgabe kann unter der Mailadresse 324@bk.bund.de angefordert werden.

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung


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